Technik und ich
Technik hat mich schon immer fasziniert. Im besonderen schon immer Computer. Meinen ersten Rechner bekam ich 1986. Es war ein Amstrad CPC 6128. Den wollte ich unbedingt haben – keinen C64. Mich hat damals schon mehr das fortschrittlichere BASIC des CPCs gefesselt.
Ja damals war es normal, dass man erst mal stundenlang ein Listing in den Rechner eintippte und hoffte, dass alles okay ist und das Programm läuft. Natürlich lief es nie beim ersten Mal, auch nicht beim zweiten Mal.
Im Nachhinein lässt sich dann wirklich sagen, ja es stimmt:
Fehlermachen ist gut – man lernt am besten und effektivsten aus Fehlern und deren Lösung.
Auch wenn das nicht immer gleich für das Programmieren gilt, zumindest 10-Finger-Maschinenschreiben kann man dann ganz gut. Damit war es dann viel einfacher, auch über technische Lösungen zu schreiben.
Aber irgendwann klappte es auch mit dem Programmieren ganz gut. 1987 war dann BASIC kein Problem mehr für mich und ich konnte mein erstes Spiel in einer Zeitschrift veröffentlichen. Das kann man sich immer noch in einem CPC-Emulator anschauen.
Ab dieser Zeit begann ich auch mit kleinen Jobs in den Ferien. So hatte ich immer wieder die finanziellen Möglichkeiten auf die nächste Rechnergeneration upzudaten.
Bei mir kam dann der Wechsel zum IBM-PC. Wieder ein Amstrad, ein PC1640DD. Das DD stand für zwei Diskettenlaufwerke!
Es folgten ein paar Spiele und Anwendungen, ab hier schon mit Mausunterstützung und Locomotive BASIC 2 unter der Bedienoberfläche GEM im Schneider-Computer-Partner Magazin. Die Oberfläche sah damals schon sehr nach Windows aus und das war 1989!
Als nächstes kam dann ein „normaler“ IBM-PC, ein 80286 mit Turbo Taste – der beschleunigte tatsächlich im Turbo Mode von 10 Mhz auf 20 Mhz! Das war so schnell, dass man das nur zu besonderen Anlässen machte – um den Prozessor zu schonen.
Allerdings gab es betriebssystemtechnisch einen Rückschritt – von GEM zurück zu MS-DOS 3.0. Statt klicken wurde wieder getippt.
Ab hier habe ich mich dann mehr mit QBasic und erstmals mit Turbo Pascal beschäftigt. Irgendwie habe ich auch entdeckt, dass ich gerne über diese Themen auch schreibe.
Dadurch gab es dann auch mehrere Artikel und Veröffentlichungen im DISC-EDV-Report. Das war eine ziemlich tolle Zeit, da die Redaktion nicht weit von meinem Wohnort entfernt war.
Es folgten viele eigene Programme, meistens in Pascal und meistens für Lösungen der Themen aus meinem damaligen Maschinenbau-Studium.
Mit der Weiterentwicklung von Turbo Pascal zu Delphi konnte ich zum ersten Mal Software für Windows mit viel mehr Möglichkeiten entwickeln.
Und ich hatte wieder Lust, diese zu veröffentlichen. Das hat auch geklappt. Es folgten einige Artikel und „Programmier-Hacks“ für Delphi im Magazin Der Entwickler. Das ging bis zum Jahr 2001.
Zu diesem Zeitpunkt hat mich dann mehr die Lösung der Probleme im Job interessiert. Es wurden Referenten für Word, Excel und Access Kurse gesucht und das habe ich gerne angenommen. Hier gab es viele Gelegenheiten aktuelle Probleme aus den verschiedenen Abteilungen kennenzulernen und Lösungen zu erarbeiten.
Irgendwann habe ich dann auch hier einige Artikel mit Tools für Microsoft Office (VBA) im CD-ROM-Magazin & Multimedia Magazin veröffentlich.
Seit 2014 habe ich den Raspberry Pi als Bastelobjekt für mich entdeckt. Hier kann ich mich in beiden Bereichen Programmierung und Elektronik voll ausleben. Später kam auch noch für kleinere Projekte die Arduino Plattform dazu.
Einige von meinen Tools und Programmen finden Sie auch in diesem Blog.
Links
- Amstrad CPC 6128
- Locomotive BASIC des Amstrads
- Dungeon Walker als DSK auf https://cpcrulez.fr/GamesTest/dungeon_walker.htm
- Amstrad PC1640 (und 1512)
- Bedienoberfläche GEM
- QBasic
- Turbo Pascal
- Delphi
- Microsoft Visual Basic for Applications (VBA)