Neulich war ich mit meinem Sohn abends noch spazieren. Wir haben über viele Themen gesprochen und irgendwie sind wir wieder beim Thema Lean gelandet – allerdings in Verbindung mit der Schule.
„Papa, was war denn deine größte Lean-Verbesserung, die Du in der Schule erreicht hast?“
Da musste ich dann ganz schön überlegen. Was hat mir die größte Einsparung, Optimierung oder Verbesserung bis heute beschert?
Hat mir Mathe, Deutsch oder Englisch riesig geholfen, um etwas deutlich zu verbessern? Naja bestimmt, aber was?
Oder habe ich Zeit durch meine sicherlich brillanten Physik- oder Geographie Kenntnisse deutlich eingespart? Hmm vielleicht.
Nach ein bisschen Hin- und Her-Diskussion viel es mir dann, wie Schuppen von den Augen:
Zehn-Finger-Schreiben!
Es gibt bei mir sicherlich keinen größeren Zeiteinsparer als das Erlernen des Zehn-Finger-Systems.
Ich war ein glückliches Realschul-Kind und lernte das richtige Tippen über ganze zwei Jahre. Zwei Jahre Maschinenschreiben – das war als Junge schon eine sehr harte Zeit und hat natürlich geprägt. Denn es war in meiner Erinnerung schon ein bisschen wie ein Bootcamp. Aber das hatte auch deutliche Vorteile – man lernte es ziemlich gut!
Aber im Nachhinein muss ich dadurch seitdem tausende Stunden im Vergleich zum Adler-Such-System eingespart haben!
Das muss wahrlich ein kluger Kopf gewesen sein, der sich so etwas wie eine Schreibmaschine oder Tastatur und ein Fingersystem zum Schreiben ausgedacht hat.
Mittlerweile ist das Zehn-Finger-Schreiben bei den Kindern vielleicht durch Spracherkennung oder die Übersetzung von Texten in Emoji’s nicht mehr für alle Texte wichtig.
Im beruflichen Umfeld im Bürobereich kann man bestimmt auch mit zwei Fingern schnell schreiben. Aber so entspannt und ohne auf die Tastatur zu schauen – das geht nicht!
Für mich ist es noch bestimmt für die nächsten 10 Jahre einer meiner Lean-Turbos!
Wie sieht es bei Ihnen aus?
Wann starten Sie Ihren Lean-Turbo: Ihren Zehn-Finger-Kurs?
Es lohnt sich immer noch!