Relaiskarten für Raspberry Pi oder andere Mikrocontroller sind tolle Erweiterungen. Je nach Ausführung gibt es aber manchmal Probleme durch die Strombelastung. Abhilfe schafft eine Transistorsteuerung.
Wenn mehrere Relais verwenden werden – es gibt Karten mit 10 Relais – könnte je nach Ausführung der Relaiskarte der Raspberry Pi an seine Grenzen kommen. Die GPIO’s des Raspi dürfen in Summe nicht mit mehr als 50 mA belastet werden. Bei einigen Karten liegt der Strombedarf pro Kanal bei 10 bis 20 mA. In diesem Fall bietet es sich an, die Signale über Transistoren zu steuern.
Bei diesen Karten ist es auch meist so, dass sie invertiert angesteuert werden müssen. D. h. das Relais schaltet mit einem LOW-Signal den Ausgang. Mit HIGH fällt das Relais wieder ab.
Das ist für manche Anwendungen unschön anzuwenden.
Mit einer kleinen Transistorschaltung löst man beide Themen auf einmal.
Der Eingangs-Pin des Raspberry wird über die CE-Strecke gegen Masse gezogen.
Ein Aufbau kann sehr klein ausgeführt werden. Aber das muss nicht immer sein. In meinem Fall arbeitet die Relaiskarte in einer Garage und ich verwende eine normale Punktrasterplatine für den Aufbau. Mein Vorteil dabei ist, dass die Platine besser wartbar für Änderungen wird.
Warum? Das können Sie in meinem Artikel Raspberry Erweiterungen durch Stecker-Module nachlesen.
Nicht zu vernachlässigenist der Schutz des PIs vor Kurzschluss auf der Relais Seite. Es gibt für kleines Geld auch Pegelwandler in IC Form. Da deckt man gleich 8 Ausgänge ab.
Danke für den Tipp!
z.b. aliexpress.com mal suchen TXS0108E 0,60€ auf Leiterplatte mit Stiftleiste
Gibt aber auch Transistor Varianten mit FET. Selber basteln lohnt kaum wenn es über einen Kanal hinaus geht.
Werde die Tage mal testen wie es mit 1wire funktioniert. Bei langen Leitungen hab ich immer etwas bammel um die Pi Eingänge, wegen Statik usw.
Außerdem hoffe ich durch die 5v auf mehr Stabilität.
Ich bin auf jeden Fall an dem Ergebnis interessiert…